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Weidenjungfer
Weidenjungfer  
Ordnung : Libellen
Familie : Teichjungfern
deutscher Name : Weidenjungfer
wissenschaftlicher Name : Chalcolestes viridis
 




Maßstab: Bildhöhe entspr. 65 mm
Bild vergrößern  Foto: Iserlohn (NRW) August 2014 © Th. Funk  

Allgemeines:
Die Weidenjungfern werden auch als Große Binsenjungfern bezeichnet.
Kennzeichen:
Der Körper der Libellen, sowohl der Weibchen (siehe Bild oben und Bild 2) als auch der Männchen (siehe Bild 3) ist goldgrün-metallisch bis kupfern ohne blaue Bereifung. Die Männchen haben am Hinterleib Greifzangen, mit denen sie bei der Paarung die Weibchen festhalten. Die Flügelmale sind hellocker, von dunklen Adern umrandet, bei jungen Tieren weiß.
Größe:
40 - 50 mm
Entwicklung:
Ende Juli schlüpfen die Libellen. Nach etwa 12 Tagen sind sie geschlechtsreif und fliegen zur Paarung (siehe Bild 4) an Teiche. Nach der Paarung im August bis Oktober fliegt das Tandem an ufernahe Bäume und Sträucher. Dort legt das Weibchen insgesamt etwa 200 Eier in die Rinde von über dem Wasser hängenden Zweigen insbesondere von Weide. Die Eier überwintern. Im April des folgenden Jahres schlüpfen aus den Eiern etwa 2 mm große Prolarven, die auf die Wasseroberfläche fallen und sich dort nach einer sofortigen Häutung in die eigentliche Larve umwandeln. Nach insgesamt 12 Häutungen innerhalb von 2 - 3 Monaten erreichen die Larven eine Länge von etwa 30 mm und sind voll ausgewachsen. Sie verlassen das Gewässer an Pflanzenstengeln und häuten sich zu erwachsenen Libellen. Eine Generation pro Jahr.
Ernährung:
Libellen jagen in der Luft nach kleinen Fliegen, Larven ernähren sich räuberisch von kleinen Wassertieren.
Verbreitung:
Europa außer Nordeuropa, besonders verbreitet ums Mittelmeer einschließlich Nordafrika.

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