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Entomologie im 20. Jh.
  • 1906 - 1908
    Das zweibändige Werk 'Die fossilen Insekten' von A. Handlirsch erscheint. Darin werden alle bekannten Insekten aus dem Erdaltertum (Paläozoikum) und aus dem Erdmittelalter (Mesozoikum) beschrieben. Außerdem enthält das Werk einen Katalog zahlreicher Beschreibungen von Insekten aus der Erdneuzeit (Känozoikum);
  • 1908 - 1916:
    'Fauna Germanica - Die Käfer des Deutschen Reiches', das Standardwerk über paläarktischer Käfer von Edmund Reitter erscheint;
  • ab 1910
    Die Fruchtfliege Drosophila melanogaster wird zum Modellorganismus für Untersuchungen der Vererbungsvorgänge durch Thomas Hunt Morgan an der Columbia University New York, der damit zum Begründer der modernen Genetik wird und dafür 1933 den Nobelpreis für Medizin erhält;
  • 1914
    Karl von Frisch veröffentlicht 'Über die Sprache der Bienen' und entschlüsselte darin den 'Bienentanz' als Kommunikation der Bienen untereinander;
  • 1953
    Es erscheint 'Phylogenetisches System der Insekten' von Willi Hennig, wobei Taxa nur von Arten gebildet werden, die eine geschlossene Abstammungsgemeinschaft bilden;
  • ab etwa 1960
    Es werden neue Verfahren zur Analyse von Organismen eingesetzt, wie Röntgenstrukturanalyse, Ultrazentrifugation, UV-Spektroskopie, Chromatographie, radioaktive Markierung und Rasterelektronenmikroskopie. Viele davon führen auch zu neuen Erkenntnissen in der Entomologie;
  • Die Entwicklung der Molekularbiologie und die Möglichkeiten der DNA-Analyse finden auch Eingang in entomologische Untersuchungen.
  
Das Protentomon,
die hypothetische Stammform aller Fluginsekten
(nach Handlirsch)
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