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Gallwespen
- sind meist 2 - 6 mm groß;
 
- sind meist schwarz oder braun gefärbt;
 
- haben meist einen seitlich zusammengedrückten Hinterleib;
 
- haben fadenförmige Fühler aus 12 - 16 Gliedern, die meist geknickt sind;
 
- haben Flügel mit reduzierter Äderung und nur 4 - 8 Flügelzellen;
 
- sind in der Regel tagaktiv;
 
- bilden an Pflanzen, vorzugsweise an Eiche, Gallen aus;
 
- rufen an ihren Wirten keine nennenswerten Schäden hervor;
 
- umfassen in Mitteleuropa etwa 150 Arten;
 
- umfassen weltweit etwa 1500 Arten, wobei ihre Hauptverbreitung auf der Nordhalbkugel der Erde liegt.
 
 
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Entwicklung der Gallwespen:
- Die Eier werden von den Weibchen in pflanzliches Gewebe abgelegt;
 
- Nach dem Schlupf der Larven sondern diese ein Speichelsekret ab, das die Pflanze zur Gallenbildung anregt;
 
- Die Larven leben im Inneren der Gallen und ernähren sich dort von dem Pflanzengewebe;
 
- Die Larven verpuppen sich in den Gallen;
 
- Die aus den Puppen schlüpfenden Gallwespen verlassen die Gallen;
 
- Die Gallen sind sehr vielgestaltig und unterschiedlich gefärbt, aber charakteristisch für eine Art;
 
- In der Regel werden nur ganz bestimmte Pflanzenteile belegt;
 
- Es gibt Gallwespenarten, bei denen ein Wechsel zwischen sexuellen und parthenogenetischen Generationen stattfindet;
 
- Es gibt Gallwespenarten, die selbst keine Gallen hervorrufen sondern sich als Einmieter in den Gallen anderer
Gallwespen entwickeln und die eigentlichen Mieter zum Absterben bringen.
 
 
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Eichenlinsengallwespe (Beerengalle) | 
  
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